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Juniorwahl

Juniorwahl zur Bundestagswahl 2021: Ludwig-Erhard-Berufsschule ist mit dabei!

-        Bundesweit über 4.500 Schulen beteiligt

-        Projekt steigert nachweislich die Wahlbeteiligung

Von Montag, 20. September 2021 bis Freitag, 24. September 2021 geht es für fast 300 Schülerinnen und Schüler der Ludwig-Erhard-Berufsschule bei der bundesweiten Juniorwahl an die Wahlurne.

Bei der Juniorwahl geht es um das Üben und Erleben von Demokratie. In den letzten Wochen des vergangenen Schuljahres standen die Themen „Wahlen“, „Parteien“ und das „Der Deutsche Bundestag“ auf dem Stundenplan und nun geht es – wie bei der „echten“ Bundestagswahl am 26. September 2021 – für die Schülerinnen und Schüler mit Wahlbenachrichtigung und Ausweis in das Wahllokal.

Die Wahlhelfer, die Wählerverzeichnisse angelegt haben und später die Stimmen auszählen, übernehmen aktiv Verantwortung und sorgen für einen reibungslosen Ablauf der Wahl.

Seit 2018 beteiligt sich die Ludwig-Erhard-Schule an der Juniorwahl und hat das Projekt fest in sein Projektangebot aufgenommen.

Am Projekt sind bundesweit sind über 4.510 Schulen mit mehreren Hunderttausend Schülerinnen und Schüler beteiligt:

https://www.juniorwahl.de/juniorwahl-btw-2021.html

Hintergrund Juniorwahl

Die Juniorwahl zur Europawahl 2021 wird bundesweit gefördert durch das Europäische Parlament, das Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend und die Bundeszentrale für politische Bildung. Gefördert wird die Juniorwahl zur Europawahl 2021 in Bayern durch das Bayerischer Staatsminister für Unterricht und Kultus und die bayerische Landeszentrale für politische Bildungsarbeit.

Seit 1999 wird die Juniorwahl als „best-practice-Projekt“ zur politischen Bildung bundesweit zu Landtagswahlen, Bundestagswahlen und Europawahlen durchgeführt. Seither haben sich schon mehr als 3,8 Millionen Jugendliche beteiligt, wodurch die Juniorwahl zu den größten Schulprojekten in Deutschland zählt.

Ulrike Hoch, StDin
Fachbereich Politik und Gesellschaft

Mauerfall

Thomas Lukow ist 1959 in Potsdam geboren und in Ostberlin ausgewachsen. Mit 21 Jahren versuchte er, über die damalige CSSR in den Westen zu fliehen. Er musste deshalb 20 Monate im berüchtigten Gefängnis von Bautzen absitzen, wo man versuchte, die Häftlinge psychisch zu brechen.

Am 09.01.2020 kam er als Gastdozent der Hanns-Seidel-Stiftung an unsere Schule und referierte über die Geschichte vom Mauerbau bis zum Fall, über deren Aufbau und deren Unmenschlichkeit sehr anschaulich und konkret.

Auch wenn die Zahl nicht genau gesichert ist, so gab es auf jeden Fall über 1.000 Mauertote. Sehr dramatisch waren die Fluchtgeschichten, von denen einige auch erfolgreich verliefen.

„Lieber eine gefährliche Freiheit als eine ruhige Knechtschaft“, so sein Fazit.

Dr. Umes - Der fremde Deutsche

Mit 12 Jahren flüchtete er aus dem Bürgerkrieg in Sri Lanka und kam als unbegleiteter, minderjähriger Flüchtling nach Deutschland. Heute ist er Arzt und angehender Herzchirurg im Rhönklinikum in Bad Neustadt/Saale.

Am 13.03.2018 durfte die Ludwig-Erhard-Berufsschule im Rahmen des Projektes „Schule ohne Rassismus – Schule mit Courage“ Umeswaran Arunagirinathan zu einer Lesung aus seinem zweiten Buch „Der fremde Deutsche“ begrüßen.

Nach den fesselnden und sehr kurzweiligen Ausführungen über seine Erlebnisse auf der Flucht und sein Leben in seiner neuen Heimat Deutschland wurden von den ca. 160 Schülerinnen und Schülern zahlreiche Fragen gestellt und rege diskutiert. Ein tolles und bereicherndes Erlebnis für alle Beteiligten.

Dr. Umes – Ein beeindruckender Mensch und ein Beispiel dafür, wie Integration gelingen kann!

Umes klein

StDin Ulrike Hoch

Ludwig-Erhard-Berufsschule

Westphal

Kerstin Westphal zu Besuch an der Ludwig-Erhard-Berufsschule

Anlässlich des EU-Projekttages am 25. März 2019 besuchte Kerstin Westphal, Abgeordnete im Europaparlament, die Ludwig-Erhard-Schule in Schweinfurt, um mit rund 150 Schülerinnen und Schülern über Chancen und Schwierigkeiten der EU und die Bedeutung der Europawahl zu diskutieren.

Eingeladen hatte die EU-Politikerin die Fachbetreuerin für Sozialkunde, Ulrike Hoch.

Frau Westphal freut sich sehr darüber, dass sich die junge Generation aktuell wieder engagiere, wie z. B. bei der Aktion „Fridays for Future“.

Eindringlich betonte sie die Wichtigkeit von Europa, denn Themenbereiche, wie Klima, Umwelt oder „Equal Pay Day“ kennen keine Nationalgrenzen.

„Seit über 70 Jahren herrscht Frieden in Europa und wirtschaftlicher Wohlstand - das sind großen Errungenschaften der EU, die es zu erhalten gilt.“, so Westphal. Leider gebe es im EU-Parlament Parteien, die die Zerschlagung der EU in ihren Wahlprogrammen hätten.

Anhand konkreter Beispiele warnte Frau Westphal eindringlich vor den Folgen, die bei einem Sieg der Rechtspopulisten bei der Europawahl am 26. Mai drohen.

„Geht wählen! Es ist eure Zukunft!“ appellierte sie und wurde nach Beantwortung zahlreicher Fragen unter großem Beifall verabschiedet.

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