Automobilkaufleute
v.l. OStRin Schweinfest, StR Stadler und OStRin Kohlenberger
Berufsbild
Automobilkaufleute sind in der Disposition, der Beschaffung, im Vertrieb und im Verkauf von Kraftfahrzeug-Zubehör und-Teilen tätig. Zudem bieten sie alle damit zusammenhängenden Dienstleistungen an: Kunden beraten, Fahrzeuge bewerten, Finanzierungsverträge ausarbeiten. Sie beobachten den Markt und arbeiten bei der Planung von Marketingmaßnahmen mit. Automobilkaufleute sind überwiegend in Autohäusern, bei Auto- und Motorradimporteuren und bei Automobilherstellern tätig. Darüber hinaus arbeiten sie auch bei Auto- oder bei Lkw-Verleihern.
Ansprechpartner |
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StD Philipp Grimm
Tel: 09721 511501 |
Ausbildungsdauer
Drei Jahre; Verkürzung der Lehrzeit je nach Vorbildung und Leistung um 6 oder 12 Monate möglich.
Berufsschule
Erstes Ausbildungsjahr: 1,5 Schultage je Woche
Zweites Ausbildungsjahr: 1 Schultag je Woche
Drittes Ausbildungsjahr: 1 Schultag je Woche
Unterrichtsfächer
Betriebs-und gesamtwirtschaftliche Prozesse (BGP)
Kaufmännische Steuerung und Kontrolle (KSK)
Beschaffungs-und Vertriebsprozesse BVP)
Dienstleistungsorientierte Prozesse(DOP)
Die Fächer werden in 12 Lernfeldern unterrichtet. Zusätzlich findet der allgemeinbildende Unterricht in den Fächern Deutsch, Englisch, Sozialkunde und Religionslehre/Ethik statt.
Prüfung
Die Abschlussprüfung wird in gestreckter Form durchgeführt. Die beiden Teile der gestreckten Prüfung bestehen aus den folgenden 5 Prüfungsbereichen:
Teil 1 Warenwirtschafts- und Werkstattprozesse
Teil 2 Fahrzeugvertriebsprozesse und Finanzdienstleistungen
Kaufmännische Unterstützungsprozesse
Wirtschafts- und Sozialkunde
Kundendienstprozesse (mündlich)
- Neigung zu beratender und überzeugender Tätigkeit
- Interesse an Kraftfahrzeugtechnik und -elektronik (z.B., um auch Kunden, die ihrerseits bereits über breites technisches Know-how verfügen, kompetent beraten zu können)
- Neigung zu kundenorientierter Tätigkeit (z.B. Einkaufs-, Beratungs- und Verkaufsgespräche planen und durchführen)
- Neigung zu kaufmännischem Denken (z.B. Finanzierungsbelastung der Neu- und Gebrauchtwagenabteilungen ermitteln und gegebenenfalls korrigierend eingreifen)
- Neigung zum Umgang mit Menschen (im Verkauf, im Einkauf)
- Neigung zu Büro- und Verwaltungsarbeiten
- Interesse an Werbung und Marketing
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